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Kolpingfamilie spendet für Hochwasseropfer

Mitte November gastierte der Kabarettist Günter Grünwald in der Monheimer Stadthalle. Die Kolpingfamilie Monheim hatte den Verkauf von Speisen und Getränken in der Pause übernommen. Der Reingewinn von stolzen 1300,00 Euro wurde nun für die Opfer der Hochwasserkatastrophe vom Juni dieses Jahres im Donauwörther Stadtteil Zusum gespendet. Durch das Hochwasser wurden mehrere Häuser so stark beschädigt, dass sie vermutlich abgerissen werden müssen.

Zur Übergabe der Spende, die seitens der Kolpingfamilie von Josef Berkmüller und Hedi Blank organisiert wurde, kamen unter anderem der 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Zusum-Rettingen Timo Bablok und Donauwörths Stellvertretender Bürgermeister Albert Riedelsheimer nach Monheim.

Spendenübergabe Feuerwehr Zusum
Auf dem Bild von links nach rechts: Christian Werner, Franz Finger, Hedi Blank (Organisatorin), Anja Mittel, Albert Riedelsheimer (Bürgermeister Donauwörth), Kathrin Bablok, Timo Bablok (Kommandant Zusum), Josef Berkmüller (Organisator), Schreiber Gerhard, Frank Werner und Luitgart Frank. Nicht auf dem Bild: Rita Schreiber, Adelheit Ferber, Elfide Reigel, Hans Deckinger und Karin Havlisckeck.

Langfristige Lösung für den Hochwasserschutz dringlich

Riedelsheimer bedanke sich für die stattliche Summe und machte deutlich, dass es nicht nur das Geld alleine sei, was wichtig ist: „Auch die Solidarität gerade aus anderen Teilen des Landkreises ist ein wichtiges Zeichen für die Menschen vor Ort. Das macht Hoffnung und gibt Kraft für den Wiederaufbau der betroffenen Häuser im Dorf.“ Er bedanke sich nochmals bei der Feuerwehr Zusum, die zwar nicht die größte ist, aber in der Katastrophe als der Ort von der Außenwelt abgeschlossen war, gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist.

Auch Bablok bedanke sich für die großzügige Spende, für ihn bleibt die Frage nach einer langfristigen Lösung für den Hochwasserschutz im Raum: „Ohne einen HQ100-Schutz besteht die Sorge, dass bei einem nächsten Starkregenereignis erneut schwere Schäden drohen. Gerade die betroffenen Familien blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft – zwischen der Hoffnung auf den Wiederaufbau und der Angst vor einer erneuten Katastrophe. Die Dringlichkeit, nachhaltige Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wird immer deutlicher.“

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